Wie man kein Opfer von Betrügern bei der Jobsuche wird
Hauptarten von Betrugsmaschen
- Vorauszahlungsanforderung Betrüger geben dies als Zahlung für Medizin, Visa, Registrierung oder Beglaubigung von Dokumenten aus.
- Abzocke persönlicher Daten Fordern Kopien des Reisepasses, Seefahrtsdokumente, Zertifikate für angebliche Anstellungen an.
- Unrealistische Versprechungen Bieten ein zu hohes Gehalt ohne entsprechende Qualifikation oder Erfahrung an.
Tipps von ITF
„Die Vorauszahlung für die Anstellung auf Schiffen ist durch internationale Konventionen verboten. Wenn von Ihnen etwas verlangt wird, sollten Sie vorsichtig sein. Vertrauen Sie nicht auf Anzeigen, die offiziellen Websites ähneln, sowie auf 'seriöse' Websites, auf denen plötzlich unüberprüfte Stellenangebote erscheinen. Überprüfen Sie den Ruf des Unternehmens, suchen Sie nach Bewertungen und vernachlässigen Sie nicht eine einfache Suche nach 'Unternehmensname + scam'.“ — (ITF)
Wie Betrüger agieren
- Erstellen professionell aussehende Websites mit gefälschten Adressen und Kontaktdaten.
- Maskieren sich als bekannte Unternehmen, indem sie ähnliche Namen und Logos verwenden.
- Fordern Zahlungen für Flugtickets oder andere „obligatorische Gebühren“ vor der Anstellung.
- Kommunizieren nur über Messenger und vermeiden offizielle E-Mail-Domains.
Erste Schritte zum Schutz
- Nie Geld überweisen für eine „garantierte Stelle“ oder einen „beschleunigten Antragsprozess“.
- Überprüfen Sie Websites und Kontakte über offizielle Register und Seemannsgewerkschaften.
- Bewertungen im Internet studieren: Verwenden Sie Suchanfragen mit Schlüsselwörtern wie „scam“, „fraud“, „Betrüger“.
- Bei Zweifeln wenden Sie sich an die Seemannsgewerkschaft oder ITF: jobscam@itf.org.uk
Grundlegende Überprüfungsmethoden
- Überprüfung der Kontaktdaten:
- Echte Unternehmen verwenden Unternehmens-E-Mails (@companyname.com), nicht kostenlose Dienste (@gmail.com)
- Eine physische Adresse des Büros muss angegeben sein, die überprüft werden kann
- Festnetztelefon für Kontakt, nicht nur Mobilnummern
- Analyse der Kommunikation:
- Achten Sie auf die Qualität der Sprache: Professionelle Unternehmen machen keine zahlreichen Grammatikfehler
- Legale Angebote enthalten keine dringenden Anforderungen „jetzt zahlen oder die Möglichkeit verlieren“
- Offizielle Korrespondenz erfolgt auf Briefpapier mit Stempeln und Unterschriften
- Dokumente und Vertrag:
- Fordern Sie einen schriftlichen Arbeitsvertrag (SEA) vor der Zahlung von Gebühren an
- Der Vertrag muss der ILO-Konvention (MLC 2006) entsprechen
- Das genaue Einstellungsdatum, der Name des Schiffes und die Arbeitsbedingungen müssen angegeben werden
Wann man vorsichtig sein sollte
- Die Stelle wird über WhatsApp oder soziale Netzwerke ohne offizielle Bestätigung angeboten
- Es fehlen Informationen über das Schiff oder es wird Arbeit auf einem „neuen Namen“ angeboten
- Sie können keine Erwähnungen des Unternehmens in offiziellen Quellen finden
- Von Ihnen wird eine schnelle Entscheidung und Zahlung unter dem Vorwand „andere Kandidaten warten“ verlangt
- Vorstellungsgespräche finden nur online oder an inoffiziellen Orten statt
Nützliche Ressourcen zur grundlegenden Überprüfung
- ITF Seafarers — Informationen über Arbeitsbedingungen und Warnungen vor Betrügern
- ShipBeSure — ITF-Dienst zur Überprüfung von Crewing-Agenturen
- International Labour Organization (ILO) — Arbeitsstandards und maritime Konventionen
Für zusätzlichen Schutz
Für eine tiefere Überprüfung des Schiffes und des Unternehmens unter Verwendung von OSINT-Tools lesen Sie unseren Artikel „Überprüfung des Schiffes über offene Quellen“, in dem Sie spezielle Methoden zur Überprüfung der Existenz des Schiffes und seiner Geschichte erfahren.
Passen Sie auf sich auf und teilen Sie diese Empfehlungen mit Ihren Kollegen auf See!